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Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-19 Uhr
Sa 11-15 Uhr & nach Vereinbarung:
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Die Berliner Künstler haben sich dank ihrem gemeinsamen Interesse am Theater befreundet. Beide wenden sich in ihrem Schaffen dem Theater zu und nutzen es oft als Inspirationsquelle. Es war also konsequent, dieses Thema zum Mittelpunkt der gemeinsamen Ausstellung zu machen. Elya wählte für sich die Ästhetik der 20er Jahre, während Valery das erotische Element des Karneval künstlerisch bearbeitete.
Karneval und Theater sind Valeriy Kungurovs zwei Basisthemen. Verkleiden, Heuchelei, Schauspiel... Dabei werden keine Leute, sondern Puppen dargestellt. Die Personen der Bilder Kungurovs sind oft so grotesk, dass sie fast wie Karikaturen aussehen. Und die Bilder selbst balancieren am Rande des Kitsches oder sich geben vor, Kitsch zu sein...In dieser Ausstellung werden die beiden Themen "Harem" und " Illegaler Karneval" vorgestellt, alle oben genannten Besonderheiten zeigen sich hier auf sehr markante Weise.
Elya Yalonetski geht mit ihren Skulpturen wie ein Maler um, sie beschäftigt sich nicht nur mit der Form, sondern widmet sich auch dem Spiel von Licht und Schatten. Dabei verwendet die Künstlerin statt Farben Engoben und Glasur. Es gelingt ihr, ihren Werken eine weiche pastellfarbene Ausstrahlung zu verleihen, als hätte jemand alte Vintage-Fotos dezent retuschiert und die vergangenen Zeiten wieder zum Leben erweckt. So soll es auch beim Betrachter ankommen: ein wenig verstaubt und gleichzeitig dennoch lebendig.
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