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29.04 - 27.06.2011
Alexander Sementsov ist 1941 in Kertsch (heute Ukraine) in einer Künstlerfamilie geboren. Er studierte in Tiflis Nuklear-Physik, parallel schließ er das Studium an der Kunstakademie ab und zum Schluss entschied er sich definitiv für die Kunstmalerei.
1976 wurde er in den georgischen Künstlerbund aufgenommen, in 1986 – in den sowjetischen Künstlerbund.
Seit 1989 lebte er in Sankt-Petersburg. Die Umbruchzeiten gaben ihm die Möglichkeit, europäische Länder kennen zu lernen, er besuchte die Heimat seiner Lieblingsmalers Frankreich und Spanien, arbeitete aber oft monatelang in der ostdeutschen Stadt Beeskow. In Berlin faszinierten ihn besonders die spannende Atmosphäre der S-bahn Bahnhöfe, in Sankt-Petersburg – die Widersprüche zwischen königlicher Architektur und in dieser ehemaliger Pracht lebenden asozialen Leuten.
Sehr vielen ist Sementsov als begeisterter Landschaftsmaler bekannt, seine Weiterentwicklung des impressionistischen Malduktus unter Beachtung aller Gebote alter Meister hat ihn den Ruhm eines Romantikers und impressionistischen Puristen verschafft. Das war er auch, allerdings nur von einer Seite:
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Apart in seinem Schaffen stehen die der sinnlosen Gewalt und der Hilflosigkeit der unschuldigen Opfer gewidmete grafischen Bilder. Er war der Zeuge der Ereignissen im Kaukasus Beginn der 90-er Jahren, total erschüttert durch den Verrat an allen christlichen Geboten der triumphierenden Militär und seit der Zeit kamen in seinen Werken sein Schmerz, sein Protest, sein Mitleid vor. Für die jetzige Ausstellung haben wir die grafischen Arbeiten ausgewählt, die diesen ernsten und mahnenden Künstler zeigen. Der Romantiker - Sementsov wird parallel zur unseren Ausstellung mit einer sehr repräsentativen Sammlung seiner Ölbilder in Burg Beeskow gewürdigt.
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